von Melanie
Phillips
Jetzt
ist die Katze endgültig aus dem Sack. Über Jahre hinweg, als die Anzahl an
Immigranten in England scheinbar unkontrolliert in die Höhe schoss, stellte
sich die Frage wie das überhaupt passieren konnte.
Lag es
an einem Anfall von Geistesabwesenheit oder an grober Inkompetenz? Oder war es
gar kein Versehen, sondern geschah vorsätzlich?
Letztere
Erklärung erschien uns einfach zu empörend um wahr zu sein. Schließlich würde
eine vorsätzliche Masseneinwanderungspolitik auf nichts anderes als den Versuch
hinauslaufen, die ganze Zusammensetzung unseres Landes zu ändern, ohne die
Wählerschaft darüber in Kenntnis zu setzen.
Es
könnte keinen gravierenderen Missbrauch des gesamten demokratischen Prozesses
geben. Jetzt müssen wir uns allerdings bewusst werden, dass genau das passiert
ist. Die Labour Regierung hat eine vorsätzliche Geheimstrategie kultureller und
nationaler Zerstörung ins Leben gerufen.
Diese
erstaunliche Enthüllung kam letztes Wochenende beiläufig in einem
Zeitungsartikel eines gewissen Andrew Neather zum Vorschein. Er stellte sich
als Redenschreiben für Tony Blair, Jack Straw und David Blunkett heraus.
Er war
es, der die bahnbrechende Rede der damaligen Einwanderungsministerin Barbara
Roche im September 2000 schrieb, in welcher zu einer Auflockerung der
Einwanderungskontrollen aufgerufen wurde. Doch die wahre Absicht und Bandbreite
dieser neuen Politik sollte lange strengster Geheimhaltung unterliegen.
In ihrem
1997er Wahlprogramm versprach die Labour Partie noch eine "strenge
Einwanderungskontrolle" und in 2005 ein "härteres Durchgreifen bei
(Macht-)Missbrauch". Im Jahr 2001 sprach ihr Wahlprogramm lediglich von
einer Anpassung der Einwanderungsregelung, die notwendig ist, um die Änderungen in der Wirtschaftslage und den
Mangel an Fachkräften realistisch widerzuspiegeln.
Doch
all dies diente nur dazu, einen monumentalen Politikwechsel zu verschleiern.
Neather schrieb, dass bis Februar letzten Jahres (Einführung eines neuen
Punktesystems zur Einschränkung ausländischer Arbeitskräfte) die wahre Absicht
hinter Rochers Einwanderungspolitik die Öffnung Großbritanniens gegenüber
Massenimmigration war.
Genau
das wurde auch erfolgreich erreicht. Etwa 2,3 Millionen Migranten haben seit
2001 ihren Weg in die britische Bevölkerung gefunden. Seit 1997 haben sich die
Arbeitsgenehmigungen auf 120.000 pro Jahr vervierfacht.
Wenn
diese Politik kein Ende findet, werden innerhalb der nächsten 25 Jahre etwa 7
weitere Millionen an Einwanderern die britische Bevölkerung
"bereichern". Das entspricht einer Wachstumsrate, die sich im
Vergleich zu den 80er Jahren verdreifacht hat.
Ein
derartiger Anstieg ist schlichtweg nicht aufrecht zu erhalten. Großbritannien
zählt jetzt schon zu den überfülltesten Ländern Europas. Doch jetzt muss man
sich den wahren Grund für die verdeckte Einführung dieser Politik vor Augen
führen. Die wahre politische Priorität der Regierung sei laut Neather der
Drang, "Großbritannien wahrhaft multikulturell zu machen."
Folglich
war das Ganze eine politisch motivierte Unternehmung der Minister, den
fundamentalen Aufbau und die Identität dieses Landes zu transformieren. Den
Briten sollte das Recht genommen werden, in einer Gesellschaft zu leben, die
durch gemeinsame Geschichte, Religion, Recht, Sprache und Traditionen definiert
ist.
Es
wurde getan, um alles zu zerstören, was es heißt "kulturell britisch"
zu sein und das durch eine andere "multikulturelle" Identität zu
ersetzen. Und es wurde beschlossen, ohne den Briten Bescheid zu sagen,
geschweige denn sie zu fragen, ob sie ihr Land und ihre Kultur auf diese Art
und Weise umformen wollen.
Eine
weitere gehässige Motivation der Labour Minister bestand darin, "den
Rechten die multikulturelle Vielfalt unter die Nase zu reiben" und
"ihre Argumente als veraltet zu diskreditieren."
Sogar
Neather empfand, dass dieser Akt des überflüssigen, linken Mobbings zu weit
ging.
Allerdings
sieht er abgesehen davon nichts negatives an der von ihm beschriebenen Politik.
In der Tat ist der Grund für seine überraschende Offenheit, dass er ernsthaft
denkt, damit prahlen zu können. Massenimmigration, schrieb er, habe die
"ausländischen Kindermädchen, Reinigungskräfte und Gärtner zur Verfügung
gestellt, ohne die London kaum funktionsfähig wäre."
Welch
elitäre Arroganz! Als würde die Mehrheit der Bevölkerung Kindermädchen,
Reinigungskräfte und Gärtner einstellen. Das Argument, dass England mit dem
jetzigen Einwanderungslevel besser aufgehoben ist, wurde bereits eindeutig als
Zeichen eines wirtschaftlichen Bildungsmangels widerlegt.
Neather
ließ den Anschein erwecken, dass die meisten Einwanderer Osteuropäer seien.
Tatsächlich machen diese jedoch weniger als ein Viertel aller Immigranten aus.
Fakt
ist, dass, trotz seinen konträren Behauptungen, gerade Schulen in Gegenden mit
hohem Einwandereranteil ein massives Problem mit den vielen Schülern haben, die
nicht einmal über grundlegende Englischkenntnisse verfügen. Andere Dienste wie
das Gesundheitswesen oder Wohnbau werden ähnlich von den schieren
Menschenmassen überwältigt.
Aber
die wohl erschütterndste Offenbarung war, dass diese Masseneinwanderungspolitik
nicht eingeführt wurde, um weitere Kindermädchen oder Putzfrauen für Leute wie
Neather zu produzieren. Nein, sie wurde eingeführt, um Großbritanniens
kulturelle Identität zu zerstören und eine Gesellschaft zu errichten, in der
britische Attribute keinen höheren Status als die jeden anderen Landes haben.
Ein
Gewisses Maß an Einwanderung ist tatsächlich positiv für ein Land. Aber diese
Politik wollte Englands Kultur und Gesellschaft nicht durch Vielfalt
bereichern. Sie wollte schlicht und einfach all ihre prägenden Merkmale
zerstören.
Ein
weiterer zweckdienlicher Nebeneffekt war die Garantie auf eine steigende Wählerschaft
der Labour Partei. Aktuelle Statistiken der Wahlkommission zeigen, dass etwa 90
Prozent aller Schwarzen und drei Viertel aller Asiaten der Arbeiterpartei
angehören.
Heather
lebt in einer eigenen luftdicht abgeschlossenen Fantasiewelt, in der die
Vorzüge der Massenimmigration so überwältigend sind, dass er gar nicht
verstehen konnte, warum die Minister so nervös und verschwiegen waren.
Er
schrieb, dass sie abgeneigt waren, die Folgen der Massenimmigration mit ihrem
weißen Arbeiterklasse Wählerkern zu diskutieren und die Sache daher bewusst
geheim hielten.
Sie
wussten, dass sie mit Protesten ihrer Wähler rechnen mussten, falls sie mit der
Wahrheit rausrückten, also schwiegen sie in ihren Wahlprogrammen darüber.
Es war
nichts anderes als eine Verschwörung, die
Wählerschaft zu täuschen und so keine Stimmen zu verlieren. Und dennoch sind es
genau diese Leute, die die Frechheit besitzen, sich in selbstgerechter
Verwunderung über den Aufstieg der rechten BNP zu entrüsten.
Wir
wissen jetzt, dass es kein Versagen der Politik war. Es war vorsätzlich. Die
Regierung, deren langjähriges Mitglied Straw war, hat sich hinter dem Rücken
der Bevölkerung dazu verschworen, das Land mit Einwanderern zu überfluten und dessen
Charakter und Identität zu zerstören.
Genau
das ist der Hauptgrund warum Nick Griffin so viel Unterstützung gewann. Laut
einer "YouGov" Umfrage nach der Sendung "Question Time", konnten
sich nicht weniger als 22 Prozent der britischen Wähler vorstellen, die BNP zu
wählen.
Dass
beinahe ein Viertel der britischen Bevölkerung eine Neonazipartei (mit Ansichten,
die im Gegensatz zu Demokratie, Menschenrechten und guten Sitten stehen) wählen
würden, ist wahrhaft erschreckend.
Der
Hauptgrund dafür ist, dass sie über Jahre hinweg beobachtet haben, wie ihr Land
bis zur Unkenntlichkeit verändert wurde - und dass Politiker aller Mainstream-Parteien
ihnen weißmachen wollen, dass das gar nicht passiert und sie rassistische
Fanatiker sind, falls sie Einwände haben wenn es dennoch passiert.
Jetzt
hat sich das politische Bild durch die nachlässige Offenheit Andrew Neathers
Hochmütigkeit schlagartig geändert. Denn jetzt wissen wir, dass Labour
Politiker dieses Szenario verschuldet haben - und dass ohne die geringste Rücksicht
auf ihren Wählerkern.
Laut
einem höhnischen Kommentar von Neather könnten die von Einwanderern besetzten
Jobs ohnehin mit Sicherheit nicht von arbeitslosen BNP Wählern ausgeführt
werden. "Oder will etwa jemand ein faschistisches Au-Pair?"
So
sieht die neue Arbeiterpartei also die weiße Arbeiterklasse, angeblich die
genau die Bevölkerungsschicht für die sie überhaupt erst ins Leben gerufen
wurde. Wen wundert es, dass der ehemalige Wählerkern jetzt in solch großen Zahlen
das Lager wechselt, wenn er so behandelt wird?
Verurteilt
durch ihre eigenen Leute, ist es ausgerechnet die Labour Partei, die für den
Aufstieg der BNP verantwortlich ist - durch einen Akt des Verrats an der gesamten Nation.
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