von Fjordman
Laut Heather MacDonald steht die Übernahme Harvards durch
Feministinnen unmittelbar bevor. Die Universität wird nach Lawrence Summers
allzu kurzer Leitung die radikale Feministin Drew Gilpin Faust zur neuen
Vorsitzenden ernennen. Summers
rücksichtslos ehrliche Spekulationen über Frauen in der Wissenschaft haben den feministischen
Einfluss auf Fakultätsanstellungen und Beförderungen gestärkt. Der Task-Force wurde
ein Betrag von 50 Millionen Dollar zugestanden, um die "Bemühungen zur
Vielfalt" innerhalb der Fakultät anzuheben.
Als Universitätsrektor hielt Summers 2005 eine Rede, in
welcher er es wagte vorzuschlagen, dass immanente Differenzen zwischen den
Geschlechtern erklären könnte, warum mehr Männer als Frauen Positionen als
Top-Wissenschaftler innehaben. Das ist eine durchaus plausible These. Nach Dr.
Paul Irwing von der Universität Manchester, solle es doppelt so viele Männer mit
IQ über 120 geben als Frauen und sogar die 30-fache Anzahl mit IQ-Bereich über
170. Andere Studien lassen ebenfalls auf ähnliche, disproportionale Verteilungen
unter hoch intelligenten Leuten schließen.
Selbst in dem Fall, dass Summers unrecht hatte, ist es
gefährlich einen Weg einzuschlagen, wo wichtige Angelegenheiten unter den Tisch
gekehrt werden. Eines der Kennzeichen der westlichen Zivilisation war immer
unser Durst nach Wissen, der Drang alles zu hinterfragen. Politische
Korrektheit ist daher anti-westlich, sowohl in seiner Form als auch in seiner
Absicht. Es sollte vermerkt werden, dass in diesem Fall Feministinnen die Vorhut
der PK geformt haben, der gleichen Ideologie, die für die Blindheit unserer
Universitäten gegenüber der islamischen Bedrohung verantwortlich ist.
Als ob das noch nicht genug wäre, müssen wir mit ansehen,
wie andere Feministinnen in Hochschulen die Behauptung aufstellen, dass ein
Schleier oder gar eine Burka einen "alternativen Feminismus"
repräsentiert. Dr. Wairimu Njambi ist Assistenzprofessorin in "Women's
Studies" an der Florida Antlantic Universität. Ein großer Teil ihres
Stipendiums ist der Verbreitung der Vorstellung gewidmet, dass das grausame Praktik
der weiblichen Genitalverstümmelung (engl. FGM abgekürzt) eigentlich ein Triumph
für den Feminismus sei und dass es abscheulich sei, etwas anderes zu behaupten.
Laut Njambi würde ein Anti-FGM Diskurs kolonialistische Annahmen bewahren,
indem er ein bestimmtes westliches Bild eines normalen Körpers und einer
normalen Sexualität auf die ganze Welt umlegt.
Erst kürzlich erhielt die Harvard Universität eine Spende
in Höhe von 20 Millionen Dollar von Prinz Al-Waleed bin Talal bin Azis Al-Saud,
einem Mitglied der Saudi-arabischen Königsfamilie, um Islamische Studien zu
finanzieren. Es besteht kein Zweifel daran, dass sich dieser Einfluss auf das
gesamte Curriculum auswirkt, um es "freundlicher" und weniger
"islamophob" zu machen. Altbewährte westliche Institutionen für
höhere Bildung, wie etwa Harvard, dienen demnach gleichzeitig als Sprachrohr
für Islamistische Saudi Propaganda, sowie auch für linksradikalen Feminismus. Oberflächlich
mag dies vielleicht wie ein Paradox erscheinen, doch beide Gruppierungen haben
etwas gemeinsam: sie beide diskreditieren die traditionelle westliche Kultur indem
sie deren "Geschichte der Unterdrückung und Ungerechtigkeit"
hervorheben und versuchen, jegliche Meinungsverschiedenheit oder Kritik an
ihren heiligen Doktrinen im Keim zu ersticken. Vielleicht hätten Feministinnen
besser zuhören sollen, als ihr Kollege, Harvard Professor Charles Fried, sagte
"Der größte Feind der Freiheit war immer schon der Drang nach noch mehr
Wohlstand."
Der Feminismus hat uns geschwächt, indem er die
öffentliche Akzeptanz intellektueller Heuchelei gefördert hat, welche später den Weg für die islamische
Infiltration geebnet hat. Das offizielle Mantra lautet, dass Männer und Frauen
nicht nur gleich, sondern identisch sind und dass Frauen aber zur gleichen Zeit
doch auch irgendwie übergeordnet sind. Logisch betrachtet, können beide Behauptungen
nicht zur gleichen Zeit wahr sein, und doch werden sie parallel aufgestellt. Diese
widerliche Doppelmoral spiegelt sich auch im Multikulturalismus wider, wo alle
Kulturen gleich sind, aber die Westliche minderwertig und böse ist.
Es handelt sich hierbei um eine Technik, die von dem
Kulturmarxisten Herbert Marcuse 1965 als "Repressive Toleranz" bezeichnet wurde.
Kurz gesagt: Radikale sollten dafür sorgen, dass denen, die als Teil einer
"dominanten" Gruppe erachtet werden, Redefreiheit sowie Zugang zu
Diskussionsforen entzogen wird, damit die "institutionelle Unterdrückung"
in der Gesellschaft begradigt wird. Marcuses Ideen hatten in den 1960ern und
70ern große Auswirkungen. Er galt auch als Verfechter des freien Sex ohne Grenzen
um die Menschen von religiösen Moralvorstellungen zu befreien.
Prof. Bernard Lewis warte in "The Jerusalem
Post" davor, dass der Islam bald die dominierende Macht in einem Europa
sein könnte, in dem "Europäer ihr Selbstbewusstsein verlieren". Er
spricht davon, dass sie "den Respekt vor ihrer Kultur verloren haben"
und kritisiert, dass sie sich bei allen den Islam betreffenden Angelegenheiten von
Selbsterniedrigung und politischer Korrektheit getrieben, geschlagen gegeben
haben. Obwohl Mr. Lewis das nicht erwähnte, ist dies in gewissem Ausmaß ein
Resultat der jahrzehntelangen Verteufelung durch linke Akademiker, inklusive
radikaler Feministinnen. Deren Ziel war nie die Gleichheit der Geschlechter, es
war viel mehr die Zerstörung der Kernfamilie und der gesellschaftlichen
Machtstrukturen im Allgemeinen.
Die selbst-ernannte demokratische Sozialistin und
Gründerin der "Redstockings", einer radikalfeministischen Gruppierung
aus 1969, Ellen Willis, sagte gegenüber dem Onlinemagazin The Nation: "Feminismus
ist nicht einfach eine Thema oder eine Themengruppe, er ist der Vorreiter einer
Revolution in kulturellen und moralischen Werten. [...] Das Ziel jeder
feministischen Reform, angefangen von legaler Abtreibung bis zu Kinderbetreuungsprogrammen,
ist es, traditionelle familiäre Werte zu untergraben." Feministinnen Ikone
Simone Beauvoir meinte, dass "keine Frau befugt sein sollte, zuhause zu
bleiben um ihre Kinder großzuziehen; denn wenn man ihnen diese Wahl lässt, dann
werden sich zu viele von ihnen dafür entscheiden."
Nun, nach zwei Generation der "Zweiten Welle"
des Feminismus ist die Rechnung von Willis und Beauvoir aufgegangen: Der Westen
hat emporschnellende Scheidungsraten und einen starken Geburtenrückgang, was
ein demographisches Vakuum zur Folge hat, welches uns wiederum verletzlich und
anfällig für eine islamistische Machtübernahme macht. Und die Feministinnen
haben noch immer nicht genug...
Spielwarenforscher Anders Nelson von Schwedens königlichem
Institut für Technologie wies warnend darauf hin, dass Spielzeuge in den
letzten 15 Jahren zunehmend geschlechtsspezifisch geworden sind: "Die
Leute rechtfertigen ihre Einkäufe oft indem sie sagen, dass Mädchen und Jungen
unterschiedliche Wünsche haben. Aber damit in den Kindern überhaupt eine
Reflexion über die, ihnen vorgesetzten, Spielzeuge stattfinden kann, müssen die
Eltern zuerst ihre Augen öffnen um angeborene Geschlechter-Strukturen zu
erkennen. Für Kinder sind diese Geschlechterrollen noch eher unbestritten und
instinktiv." Nelson ermutigte Eltern, ihren Kindern mehr
"neutrale" Weihnachtsgeschenke zu kaufen. In anderen Worten: Keine
Barbiepuppen für Mädchen und keine Autos für Jungs. Das ist ein Resultat einer
durch politische Korrektheit zerstörten Kultur.
[1] Die schwedische,
marxistische Politikerin Gudrun Schyman legte einen Gesetzesentwurf vor, laut
dem schwedische Männer kollektiv für Gewalt an Frauen besteuert werden sollten.
Im Jahr 2002 beharrte die gleiche Politikerin darauf, alle schwedischen Männer
mit der Taliban gleichzusetzen. Zustimmung fand sie auch von einem männlichen
Kolumnisten in der Zeitung Aftonbladet: "Alle Männer sind wie die
Taliban".
Misandrie, der Männerhass,
ist nicht unbedingt weniger verbreitet als Misogynie oder Frauenhass. Der
Unterschied ist jedoch, dass erstere gesellschaftlich weitaus akzeptierter
ist".
Als Jungpolitiker Kjetil Velve an einem Meeting zur
Planung von Demonstrationen am Weltfrauentag in Bergen (Norwegen) teilnahm,
wurde ihm gesagt, dass Männer dort kein Stimmrecht hatten, selbst wenn sie
leidenschaftliche Feministen sind. Die Leitung ging davon aus, dass es
keinerlei Anlass zu Beschwerden gab, da man ja so großzügig war, denn Männern ein
Recht auf Meinungsäußern zuzusprechen, sie durften sich halt nur keine
Entscheidungen treffen.
[2] Obwohl sich Länder wie
Norwegen und Schweden gerne als Oasen der Geschlechtergleichstellung
darstellen, ich von Besuchern dieser Länder gehört habe, dass die Geschlechter
dort wohl weiter voneinander entfernt sind als sonst irgendwo auf der Welt. Und
ich glaube das auch gerne. Der radikale Feminismus hat Misstrauen und
Feindseligkeit hervorgebracht, nicht Zusammenarbeit. Und darüber hinaus ist es
ihm nicht geglückt auch nur ansatzweise die elementare sexuelle Anziehungskraft
auszumerzen, die von femininen Frauen und maskulinen Männern ausgeht. Wenn die
Menschen diesbezüglich in ihrem eigenen Land nicht fündig werden, so reisen sie
in andere Länder oder Kulturen um es zu finden, was heutzutage einfacher ist
als je zuvor. Eine beachtliche Anzahl an skandinavischen Männern findet ihre
Frauen Ostasien, Lateinamerika oder anderen Nationen, wo ein traditionelleres
Weiblichkeitsbild vorherrscht; und eine manche Frauen finden ihre Partner
ebenfalls in konservativen Ländern. Das betrifft natürlich nicht jeden, aber
der Trend ist dennoch signifikant und nicht zu übersehen. Skandinavier feiern
die Geschlechtergleichstellung und reisen ans andere Ende der Welt, um jemanden
zu finden, der es tatsächlich wert ist, geheiratet zu werden.
In den beiden Ländern sind auch die Scheidungsraten
extrem hoch. Jungen wachsen in einer Atmosphäre auf in der Maskulinität
verdammt wird, sie besuchen Schulen in denen sie als mangelhafte Mädchen
angesehen werden, und ihnen wird von den Medien eingetrichtert, dass Männer heutzutage
obsolet sind und ohnehin bald für ausgestorben erklärt werden.
Eine feministische Kultur wird letzten Endes dem
Untergang geweiht sein, da ihre Männer entweder zu demoralisiert und geschwächt
geworden sind, um ihre Frauen zu beschützen, oder sie einfach die Schnauze voll
von der unaufhörlichen Verhöhnung haben, sodass es sie einfach nicht mehr
interessiert. Wenn westliche Männer sowieso Schweine und "genau wie die
Taliban" sind, warum sollten sie sich dann überhaupt die Mühe machen? Westliche
Frauen werden dann von weitaus aggressiveren Männern anderer Kulturen
unterdrückt werden; genau das ist es doch, was jetzt schon in Westeuropa vor
sich geht. Die Ironie dabei ist, dass die Frauen zu Beginn der "Zweiten
Welle" des Feminismus in den 60ern und 70ern einigermaßen sicher waren,
und meiner Meinung nach nicht sonderlich unterdrückt. Wenn aber die
Langzeiteffekte des Feminismus einsetzen, droht ihnen eine durchaus ernstzunehmende
Gewaltherrschaft durch den Islam. Folglich führt der radikale Feminismus zur
Unterdrückung der Frauen.
Ich frage mich ob Virginia Woolf das kommen sah. Hätte
sie in der heutigen Zeit gelebt, würde sie vielleicht die islamische
Verschleierung als "Alternativroute zum Feminismus" anpreisen und ein
Buch namens "A Burka of One's Own" schreiben. Mit ein bisschen Glück
hätte ihr das vermutlich sogar ein "Vielfalts-"Stipendium bei Harvard
verschafft.
___________________________
[1] & [2]: Beide Absätze kommen mit der exakt
gleichen Formulierung auch in den vorhergehenden Kapiteln vor. Das könnte auf
einen Fehler Breiviks beim Kopieren oder einfach auf Fjordmans Faulheit
zurückzuführen sein; hab mich nicht näher damit befasst. ;)
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